Heidelberg, Internationales Wissenschaftsforum (IWH)
Hauptstraße 242, 69117 Heidelberg, 9.–11. November
2023
Kollaborative Praktiken in den Künsten der Frühen Neuzeit
Leitung: Prof. Dr. Christiane Wiesenfeldt und Roman Lüttin M.A., Universität Heidelberg
in Verbindung mit Prof. Dr. Nicole Schwindt, Staatl. Hochschule für Musik Trossingen
Nähere Angaben zum Konzept siehe unter "Aktuelles"
Programm:
Donnerstag, 9. November
17:30 Uhr
Christiane Wiesenfeldt (Universität Heidelberg)
Begrüßung und Einführung
18:00 Uhr
Keynote
Rebecca Müller (Universität Heidelberg)
Individuum versus Werkstatt? Künstlerische Zusammenarbeit aus kunsthistorischer Perspektive
Freitag, 10. November
9:30 Begrüßungskaffee
Auf Papier: Materialien der Kollaboration
10:00–10:45 Uhr
Nicole Schwindt (Staatl. Hochschule für Musik Trossingen)
Komponieren und komponieren lassen – oder: Gab es musikalische Werkstätten?
10:45–11:30 Uhr
Paul Schweitzer-Martin (Ludwig-Maximilians-Universität München)
Materiale Spuren der Kooperation im Inkunabeldruck
11:30–12:15 Uhr
Paul Kolb (Alamire Foundation Leuven)
Collaboration between Composers and Scribes in the Gaffurius Codices
12:30 Mittagspause
Singen, Hören, Schauen: Kollaborative Praktiken
14:00–14:45 Uhr
Margret Scharrer (Universität Bern)
»Pour ung entremés eslevé, […] y fault faire« – kollaborative Prozesse in spätmittelalterlichen Banketten zwischen Burgund und Savoyen
14:45–15:30 Uhr
Philippe Canguilhem (Universität Tours)
Collective compositions? Singing upon the book in the Renaissance as collaborative creation
15:30 Uhr Kaffeepause
Einer oder mehrere? Zuschreibungen von Autorschaft
16:00–16:45 Uhr
Matthias Bauer (Eberhard-Karls-Universität Tübingen)
»We shall [...] appeare all one«: Die Academy von Little Gidding und die Gemeinschaftlichkeit der Textualität als kollaborative Praxis
16:45–17:30 Uhr
Esther Dubke (Hochschule für Künste Bremen)
Anonymus oder Anonymi? Überlegungen zur Bedeutung von Autorenzuschreibung in den Münchner Chorbüchern
18:00 Geselliges Beisammensein in der Heidelberger Altstadt
Samstag, 11. November
Beziehungsreich: Modelle pluraler Autorschaft
10:00–10:45 Uhr
Daniel Ehrmann (Universität Wien)
Autoreffekte. Literarische Produktions- und Publikationspraktiken der frühen Neuzeit zwischen Individualisierung und Kollektivität (Luther, Cranach, Sachs)
10:45–11:30 Uhr
Roman Lüttin (Universität Heidelberg)
»Miserere nostri«: Die Cantiones Sacrae (1575) von Thomas Tallis und William Byrd als Modellfall kollaborativen Komponierens
11:30 Uhr Kaffeepause
12:00–13:00 Uhr
Frieder von Ammon (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Dirk Werle (Ruprecht-Karls Universität Heidelberg)
Kollaborative Phänomene im Werk Paul Flemings
13:15 Uhr Ende
Rückschau
Rückschau
Josquin-Bilder im langen 20. Jahrhundert,
Mainz, 10./11. Juni 2021