troJa  –  Kolloquium und Jahrbuch für Renaissancemusik

Historie

Seit 2001 fanden am Institut für Alte Musik der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen unter Federführung von Prof. Dr. Nicole Schwindt jährliche Symposien zur Renaissancemusikforschung statt, deren Ergebnisse in TroJa. Trossinger Jahrbuch für Renaissancemusik durch den Bärenreiter-Verlag Kassel publiziert wurden.

Eine zentrale Intention dieser Veranstaltungs- und Veröffentlichungsreihe war und ist es, der Forschung auf dem Feld der Musik des 15. und 16. Jahrhunderts eine Plattform zu geben, die nicht zuletzt durch ihre Regelmäßigkeit Aufmerksamkeit erfährt. Impulse gingen seitdem von systematisch konzipierten Themenstellungen aus, die repräsentative, aktuelle und verschiedenartige Fragen aufwerfen. Über diese inhaltliche Idee hinaus war es auch immer Ziel, zur Kontinuität der traditionell bedeutenden deutschsprachigen Renaissancemusikforschung beizutragen. Dazu gehört auch der fortgesetzte Dialog mit internationalen Fachvertretern. Mit diesem Konzept stößt die Veranstaltungsreihe seither auf eine durchweg positive Resonanz in der Fachwelt.

Der Erfolg des im deutschsprachigen Raum einzigartigen Unternehmens ließ es sinnvoll erscheinen, den Rahmen für das Gesamtunternehmen im Sinne einer breitangelegten Kooperation räumlich, institutionell und personell zu erweitern. Konzeption und Durchführung der neuen Serie von troja. Kolloquium und Jahrbuch für Renaissancemusik gingen daher 2008 in die Hände eines Dreiergremiums über, im Sinne einer beständigen themenbezogenen Vernetzung verschiedener für die musikalische Renaissanceforschung einschlägig ausgewiesener Hochschulen bzw. ihrer musikwissenschaftlichen Institute:

Prof. Dr. Klaus Pietschmann (Universität Mainz), seit 2011 Prof. Dr. Laurenz Lütteken (Universität Zürich) nachfolgend, und Prof. Dr. Katelijne Schilz (Universität Regensburg), ab 2019 Prof. Dr. Jürgen Heidrich (Universität Münster) ablösend, sowie Prof. Dr. Nicole Schwindt (Musikhochschule Trossingen, Institut für Alte Musik/Historische Aufführungspraxis). Die Verantwortlichkeit für die jeweils aktuellen Tagungen, für die seit dem Jahr 2009 Münster  gewählt wurde, sowie die Herausgeberschaft im Publikationsorgan troja. Jahrbuch für Renaissancemusik wechselt jährlich unter den drei Hauptorganisatoren. Fallweise werden weitere Spezialistinnen und Spezialisten für die Erstellung eines Symposiumskonzepts herangezogen.

 

Seit 2015 finden die Tagungen an wechselnden Orten im In- und Ausland statt. Durch die Kooperation mit verschiedenen Instituten und Fachvertreterinnen und Fachvertretern erweitern sich das Themenspektrum und die Ausstrahlung erneut.

 

Mit der Tagung des Jahres 2013 wechselte die Veröffentlichung der Beiträge vom Print- ins Online-Format, das im open access über musiconn.publish zugänglich ist:  https://journals.qucosa.de/troja/about

 

Die Redaktion des Jahrbuchs fühlt sich dem COPE Code of Conduct verpflichtet:

http://publicationethics.org/files/Code_of_conduct_for_journal_editors.pdf.

zuletzt erschienen: https://doi.org/10.25371/troja.v2019